Im September 2014 wurde der Kunstwanderweg im Naturpark Hirschwald mit dem "Werde-Gang" in Hausen erweitert. Der Kunstwanderweg verbindet alle Mitgliedsgemeinden des Naturparks Hirschwald miteinander. Jede Station ist als Naturparkstation wiedererkennbar, aber dennoch einzigartig. Die regionale Identität der jeweiligen Gemeinde spiegelt sich wieder und die naturschutzfachliche Besonderheit der Region wird herausgestellt. Dieses Projekt ist in dieser Form einmalig im Naturraum des Bayerischen Juras und in der Oberpfalz.
Pünktlich zum 100-jährigen Bestehen der Kirche St. Georg in Hausen wurde die von Bildhauerin Hanna Regina Uber aus Aschach geschaffene Kunstwanderstation aufgestellt. Sie nimmt Bezug auf den früher überregional bedeutenden Wallfahrtsort Hausen. Die ansteigende, spiralförmige Sitzgruppe ist aus hochwertigem Beton gegossen und symbolisiert den schwierigen Lebensweg bzw. Wallfahrtsweg. Dies wird dargestellt mit fünf (Wander-)Schuhen, die anfangs neu und später immer mehr abgetragen sind, dafür aber immer "goldener" werden. Am Ende des Weges steht ein Mensch (komplett aus Bronze), der durch die Wallfahrt körperlich geschwächt, aber dafür seelisch gestärkt ist. Auf der Säule thront eine von der Amberger Glaskünstlerin Marion Mack aus gelb-rotem Glas geformte Flamme. Diese symbolisiert den Sieg des Heiligen Georg über den bösen Drachen.
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