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29.11.2022: Kunstwerkeinweihung schließt Dorferneuerung in Hohenkemnath ab

Abschluss der Dorferneuerung Hohenkemnath mit Weihe des Kunstwerkes am Pfarrheim gekrönt

Nach über 20 Jahren der aktiven Phase konnte das Verfahren „Dorferneuerung Hohenkemnath“ abgeschlossen werden. Mit der Weihe der „Dorferneuerungsskulptur“, geschaffen von dem Aschacher Künstlerpaar Hanna Regina Uber und Robert Diem vor dem Pfarrheim, durch Pfarrer Klaus Birnthaler, wurde die Maßnahme offiziell abgeschlossen. Anschließend fanden im Pfarrheim für alle Protagonisten, Fahnenabordnungen von drei örtlichen Vereinen und die Bevölkerung ein Sektempfang, unterstützt von den Kirwaleit und ein Dankgottesdienst in der Hohenkemnather Pfarrkirche statt. Eine Abordnung der Musikkapelle Ursensollen umrahmte beide Veranstaltungen musikalisch.

1. Bürgermeister Albert Geitner begrüßte eine Reihe von Ehrengästen und erinnerte an die Aufbruchsstimmung vor über 20 Jahren. „Wie hat sich der Ort entwickelt?“, fragte das Gemeindeoberhaupt. Er erinnerte an den langen Weg seit 1984, als der erste Antrag gestellt wurde. Vier Bürgermeister hätten nun die Maßnahmen und deren Abwicklung bis heute begleitet. Geitner dankte den anwesenden Vertretern des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz, stellvertretender Projektleiterin Katharina Mägerl und Projektleiter Steffen Hauser sowie deren Vorgängern und den beiden anwesenden MdLs Dr. Harald Schwartz und Tobias Gotthardt für die finanzielle Ausstattung durch den Freistaat. Die Gemeinde Ursensollen habe einen wesentlichen Beitrag zur Kofinanzierung geleistet und durch die Verwaltung und seinem Amtsvorgänger alle möglichen Hilfen gegeben. Das Gemeindeoberhaupt erinnerte an die erste Maßnahme „Friedhofsvorplatz“ bis zur Verwirklichung der Neugestaltung des Ortseingangs AS 15 in Richtung Ursensollen. Die Neugestaltung des Kirchvorplatzes und die Gestaltung des Fest- und Dorfplatzes mit Versorgungspavillons auf dem Dorfplatz wären herauszuheben.

Altbürgermeister und nun stellv. Landrat Franz Mädler, der sich selbst 18 Jahre intensiv für die Hohenkemnather eingesetzt hatte, erinnerte ebenfalls an die langjährigen Planungen und deren Realisierung. Er hob besonders Johann Schmaußer und Heimatpfleger Josef Schmaußer, die stets mit vielen Ideen und Engagement die Maßnahmen begleiteten. „Johann, nach manchen Kämpfen dachte ich: Jetzt schmeißt du hin! Johann Schmaußer hat mit Geschick, Weitblick, Humor und einer „gewissen philosophischen Gelassenheit“ seine Vorstandschaft zusammengehalten.“ Mädler erinnerte auch an die verstorbenen Mitstreiter Otto Liebler und Armin Friedrich vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz. Irmgard Wenkmann, Johann und Josef Schmaußer gehörten während der gesamten Dorferneuerung Hohenkemnath der Vorstandschaft an.

Die Künstlerin Hanna Regina Uber gab einige Gedanken zu der von ihr geschaffenen Skulptur mit auf den Weg. Die Skulptur zeigt drei Menschen, die durch das Band einer Gemeinschaft verbunden sind. Sie steht für das Ringen um Erfolg, der nur durch gemeinsames Handeln und Rücksichtnahme erreicht werden kann.

Bildunterschrift:

Nach der Weihe stellten sich alle beteiligten Protagonisten zum Erinnerungsfoto auf. In der Bildmitte das Aschacher Künstlerpaar Hanna Regina Uber und Robert Diem.

© Text und Bild: Josef Schmaußer



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