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02.05.2022: Seniorennetzwerk besichtigt Seniorenwohnen

(v.l. Tatjana Richter, Marion Graml, Emily Hirschmann-Pirzer, Norbert Schmid, Christa Suttner, Albert Geitner, Regina Schottenheim, Sonja Scharl)

Nachdem die Senioreneinrichtung des Wallmenich-Haus „Seniorenwohnen am Nussbaumpark“ in Ursensollen in Betrieb gegangen ist, haben sich die Verantwortlichen der Ursensollener Senioren-arbeit sowie Bürgermeister Albert Geitner über das Angebot dieser Institution vor Ort informiert.
Wie die Vorsitzende der Schwesternschaft Tatjana Richter erklärte, besteht die Einrichtung aus 19 seniorengerechten Wohnungen, die mittlerweile alle von älteren Personen bezogen sind. Diese Bewohner können auch Unterstützung der Nachbarschaftshilfe Ursensollen in Anspruch nehmen wie die Koordinatoren Marion Graml und Christa Suttner erklärten.


Im Gebäude befindet sich zudem eine Sozialstation, die ambulante pflegerische Dienste in der Gemeinde und darüber hinaus wahrnimmt, so die Geschäftsführerin Emily Hirschmann-Pirzer. Na-türlich können auch die im „Betreuten Wohnen“ lebenden Seniorinnen und Senioren diese Hilfe in Anspruch nehmen, sofern es gewünscht werde.
In einem benachbarten Gebäude ist eine Tagespflege untergebracht. Hier werden bis zu 19 pflege-bedürftige Personen von professionellem Personal tagsüber betreut und versorgt. Diese Senioren werden von einem Fahrdienst morgens von zu Hause abgeholt und am Spätnachmittag wieder zurückgebracht. Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrinken wird über die Großküche des Wallme-nich-Haus Amberg organisiert. Diese bietet nun auch „Essen auf Räder“ für die zu Hause lebenden Menschen in der Gemeinde an.


Ein weiterer Baustein dieser sozialen Einrichtung sind zwei ambulant betreute Wohngemeinschaf-ten, die von Regina Schottenheim moderiert werden. In jeder dieser Wohngemeinschaft leben 9 Menschen mit pflegerischem Bedarf. Jeder Person steht ein eigenes Zimmer zur Verfügung, das selbst eingerichtet werden muss, die Gemeinschaftsräume werden ebenfalls selbst gestaltet. Ein Konzept des Zusammenlebens und der Freizeitgestaltung wird von den Bewohnern bzw. deren Angehörigen oder Betreuer mit der Moderatorin eigenständig erstellt. Der Vorteil einer solchen Einrichtung sei ein geringerer finanzieller Eigenanteil als im üblichen Pflegeheim. Zudem stehe bei einer solchen Wohnform auch mehr Personal als im Heim zur Verfügung, so die Vorsitzende.
Zum Abschluss des informatorischen Rundganges traf man sich im Kaffee. Dieser Raum wurde durch das Wallmenich-Haus gastronomisch ausgestattet und soll den Bewohnern der Einrichtung und auch der Bevölkerung für Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Sollte sich ein Betreiber fin-den, wäre auch an einen offenen Kaffeebetrieb gedacht.


Zuletzt wurden Fragen der zukünftigen Zusammenarbeit der Seniorenbeauftragten Monika Fruth für Ammerthal und Norbert Schmid für Ursensollen mit der Einrichtung diskutiert. Insbesondere wolle man allen in der Einrichtung lebenden Personen die Teilnahme an den Veranstaltungen des Seniorennetzwerkes Ursensollen ermöglichen. Diesbezüglich ist derzeit ein breites Angebot an Veranstaltungen in Vorbereitung, das von Norbert Schmid in Zusammenarbeit mit den Ortsverei-nen initiiert wurde. Die für Seniorenarbeit zuständige Fachangestellte Sonja Scharl erstellt hierfür momentan das Programmheft, das wie in den Jahren vor Corona allen über 60jährigen demnächst zugestellt wird.



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